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Bitter und gesund – Lebensmittel mit natürlichen Bitterstoffen

Der erste Eindruck kann täuschen. Lebensmittel mit natürlichen Bitterstoffen sind gesund, auch wenn sie bei der ersten Berührung mit der Zunge gewöhnungsbedürftig schmecken. Aus vielen Gemüse- und Obstsorten wurden die ursprünglich enthaltenen Bitterstoffe herausgezüchtet, damit sie angenehmer und süßer schmecken.

Lebensmittel mit Bitterstoffen

Die Folge ist, dass die meisten Menschen einen natürlichen, bitteren Geschmack bei Lebens- und Nahrungsmitteln nicht mehr gewohnt sind. Doch bitter ist gesund. Kräuter und Pflanzen mit Bitterstoffen tragen dazu bei, den Säure-Basen-Haushalt auszugleichen.

Außerdem bewirken sie, dass der Körper einen Basen-Vorrat anlegen kann. Bitterstoffe helfen beim Entsäuern und sie fördern das gesundheitliche Wohlbefinden. Bereits beim Kontakt mit der Zunge regen Bitterstoffe die Verdauung an. Speichel wird produziert, zugleich wird die Produktion von Magensäure, Galle und Bauspeicheldrüsensekret aktiviert. Der Darm wird ebenfalls angeregt, es kommt zu vermehrten Darmbewegungen, was zu einer schnelleren und besseren Verdauung beiträgt.

Eine Folge daraus ist, dass Nahrungsreste rascher ausgeschieden werden. Die durch Bitterstoffe erhöhte Darmtätigkeit unterstützt zudem die Darmflora und hält die Darmwände geschmeidig. Davon profitiert das Immunsystem, das stabilisiert und aktiviert wird. Bitterstoffe fördern die Durchblutung der Organe und verbessern ihre Funktion. Sie regen das Herz-Kreislauf-System an, halten die Blutgefäße geschmeidig und beugen dadurch auch einem zu hohen Blutdruck vor.

Ein weiterer, sehr angenehmer Effekt von Nahrungs- und Lebensmitteln, die natürliche Bitterstoffe enthalten, ist, dass sie zu einem schnelleren Sättigungsgefühl beitragen. Bitterstoffe sensibilisieren die Geschmacksnerven.

Im Vergleich zu industriell hergestellten Speisen sorgen Gemüse, Obst und Vollkornprodukte für ein intensiveres Geschmackserlebnis, zudem machen natürliche Lebensmittel rascher satt. Die Folge ist, es wird weniger und zugleich gesünder gegessen. In welchen Nahrungsmitteln heutzutage noch Bitterstoffe enthalten sind, das verrät der folgende Absatz.

Bitte bitter – Gemüse, Obst, Gewürze

In Rucola sind viele Bitterstoffe enthalten

Zu den Gemüsesorten mit Bitterstoffen gehören Artischocken, Rucola, Endiviensalat, Chicorée, Blumenkohl und Radicchio. Salate und Speisen, die aus den entsprechenden Gemüsearten zubereitet werden, bieten eine besonders gute Grundlage für die Aufnahme von Bitterstoffen.

Beim Obst ist die Auswahl etwas eingeschränkter. Hier verfügen vor allem Zitrusfrüchte, darunter Orangen, Zitronen, Grapefruits und Pampelmusen, über natürliche Bitterstoffe. Bei den Gewürzen sind es Anis, Ingwer, Pfeffer, Fenchel und Kardamom, die häufig genutzt werden und Bitterstoffe enthalten. Bei den Getreidesorten stechen vor allem Hirse und der getreideähnliche Amarant hervor. Denn beim Fuchsschwanz, wie der Amarant auch genannt wird, handelt es sich um eine zweikeimblättrige Pflanze.

Getreidearten, die als echt bezeichnet werden, sind dagegen einkeimblättrige Pflanzen. Amarant-Samen sind feinkörnig und erinnern an Hirse. Bereits die Maya, Inka und Azteken nutzten sie vor Tausenden von Jahren als Hauptnahrungsmittel. Bei den Küchenkräuter sind es vor allem Lorbeerblätter, Thymian, Estragon, Liebstöckel, Majoran, Rosmarin, Salbei und Sauerampfer, die Bitterstoffe beinhalten.

Auch Heilkräuter, die zur Behandlung von körperlichen Beschwerden und Krankheiten genutzt werden, verfügen über Bitterstoffe. Zu den bekanntesten dieser Heilkräuter gehören Wermut, Hopfen, Schafgarbe, Gänseblümchen, Olivenblatt und Tausendgüldenkraut. Heilkräuter, die Bitterstoffe beinhalten, lassen sich ebenfalls sehr gut zur Herstellung von gesundheitsfördernden Tees verwenden. So wirkt ein Tee aus Tausendgüldenkraut gegen Leberbeschwerden.

Darstellung einer Beifuß Pflanze

Beifuß wird bei Verdauungsstörungen eingesetzt. Mit einem Benediktenkraut-Tee lassen sich die Folgen von Sodbrennen, Völlegefühl und Gallenbeschwerden lindern. Salbei wirkt bei Husten, Heiserkeit und Halsschmerzen und ein Mariendistel-Tee stärkt die Leber und hilft bei Reizdarm. Getrocknete Heilkräuter sind in jeder Apotheke erhältlich und können für die Herstellung eines eigenen Tees mit Bitterstoffen verwendet werden.

Letztlich muss man sie nur noch nach Bedarf mischen und mit heißem Wasser übergießen und ziehen lassen. Eine weitere ansprechende Zubereitungsweise von Lebensmitteln mit natürlichen Bitterstoffen ist das Entsaften. Bereits im Mittelalter wurden bitterstoffhaltige Getränke nach den Mahlzeiten zur besseren Verdauung serviert.

Mithilfe eines Mixers lässt sich beispielsweise aus Zitronen, Orangen und Pampelmusen eine eigene Saftkreation erstellen, die über jede Menge Bitterstoffe verfügt und nach dem Essen genossen werden kann. Der Gestaltungsfantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Dass Bitterstoffe gesund sind, zeigt auch ein Blick in die Geschichte volksheilkundlicher Behandlungsmethoden. Bereits im antiken Griechenland wurden bittere Kräuter eingesetzt, um Krankheiten vorzubeugen, die Klostermedizin des Mittelalters, die maßgeblich von der Äbtissin und Universalgelehrten Hildegard von Bingen geprägt wurde, nutzte sie, um die Verdauung anzuregen.

Lebensmittel mit natürlichen Bitterstoffen – Ein besonderer Verdauungs-Tee

Eine Teemischung, die mit ihren Bitterstoff-Zutaten die Verdauung nach der Einnahme von Speisen unterstützt und anregt, ist der sogenannte Ayurveda Tee „Digestiv“ von amaiva. Er enthält zahlreiche Bestandteile von Lebensmitteln mit natürlichen Bitterstoffen. So beinhaltet die spezielle Teemischung unter anderem Anis, Ingwer und Fenchel.

amaiva Ayurveda Tee Digestiv

Weitere Bestandteile sind Mate grün, Zimtstangen, Rooibos, Kardamom und Nelken. Der Verdauungs-Tee Digestiv (Bio) wirkt aufgrund seines Anteils an grünem Tee anregend und verhindert Erschöpfungs- und Müdigkeitszustände nach dem Essen. Die enthaltenen Heilkräuter entfalten zusätzlich eine gesundheitsunterstützende Wirkung.

Anis wirkt krampflösend, besonders bei Bauchkrämpfen und hilft bei Blähungen. Das ätherische Öl des Fenchels löst Krämpfe und wirkt beruhigend auf den Magen-Darm-Trakt ein. Ingwer hingegen fördert die Darmflora und das Darm-Milieu. Auf diese Weise bietet der Ayurveda Tee „Digestiv“ eine tolle Möglichkeit die Wirksamkeit von Heilkräutern und Lebensmitteln mit natürlichen Bitterstoffen zu nutzen und die eigene Verdauung anzuregen.

Alle Infos zum Ayurveda Tee „Digestiv“ gibt es hier: https://www.amaiva.de/products/ayurvedatee-digestiv

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