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Die 8 hartnäckigsten Irrtümer beim Basenfasten

Sobald wir im Internet „Basenfasten“ oder „basische Ernährung“ eingeben, geht’s auch schon los…

Basenfasten Irrtümer

Die Suchmaschine spuckt die verschiedensten Meinungen, Aussagen und Theorien aus, die sich im World Wide Web tummeln. Kein Wunder, dass plötzlich haufenweise Widersprüche und Missverständnisse auftauchen, die uns mit einem dicken, fetten Fragezeichen zurücklassen.

Das führt dann nicht selten dazu, dass wir nach der Recherche noch ratloser sind als davor. Keine Sorge! In diesem Artikel räumen wir ein für alle Mal auf und gehen falschen Aussagen an den Kragen. Bereit die 8 hartnäckigsten Irrtümer beim Basenfasten zu entlarven?

1. Sauer macht sauer

Der weitverbreitetste und vielleicht auch nachvollziehbarste Irrtum überhaupt: Sauer macht sauer! Zugegeben: Der Gedanke liegt nahe, dass saure Lebensmittel säurebildend wirken, weshalb viele sie von ihrem basischen Speiseplan verbannen. Zu Unrecht, denn sauer bedeutet nicht gleich sauer verstoffwechselt!

Zitronen basisch

Zitrusfrüchte sind das beste Beispiel: Nur weil Zitronen, Grapefruits, Orangen und Mandarinen sauer schmecken, heißt das noch lange nicht, dass sie im Körper vermehrt Säuren bilden. Im Gegenteil: Die Zitronensäure, die beispielsweise in Zitrusfrüchten steckt, wird sogar – wer hätte das gedacht – zu Basen umgewandelt.

Gegen ein warmes Zitronenwasser oder eine leckere „saure“ Obstmahlzeit spricht also absolut nichts. 😊

Was ist mit „säurebildenden“ Lebensmitteln?

Säurebildende Lebensmittel haben in einer basischen Ernährung aber nun wirklich nichts zu suchen, oder? Nun ja, so ganz stimmt das nicht, schließlich gibt’s einen Unterschied zwischen guten und schlechten Säurebildnern.

Das ist der Grund, weshalb wir auf die 80-20-Regel setzen. Gute Säurebildner sind in unserer Basenfastenkur zu 20 % erlaubt. Zu 80 % sollten jedoch basische Lebensmittel auf deinem Teller landen.

Säurebildner Kichererbsen

 

Zu den guten Säurebildern gehören beispielsweise Haferflocken, Hirse, Couscous, Pseudogetreide, Ölsaaten und Hülsenfrüchte. Diese Lebensmittel sind wichtig, weil sie dich mit wertvollen Nährstoffen versorgen. Merke dir: Es kommt immer darauf an, wie ein Nahrungsmittel im Körper verstoffwechselt wird. Die Mineralstoffe spielen eine ebenso entscheidende Rolle, da sie basisch wirken und Säuren neutralisieren.

2. Eiweißmangel durch Basenfasten

Unsere westliche Kultur ist durch eine stark eiweißhaltige Ernährung geprägt. Was aber, wenn in den Basenfastenwochen auf einmal alle tierischen Eiweiße wegfallen? Da kann sich schnell mal die Befürchtung einschleichen, dass durchs Basenfasten ein Eiweißmangel entstehen könnte.

Falsch gedacht! 😉 Eine Studie fand heraus, dass jeder Deutsche durchschnittlich doppelt so viel Eiweiß aufnimmt als eigentlich nötig wäre. Meistens quält sich unser Organismus also eher mit zu viel Eiweiß herum.

Falls du trotzdem Bedenken hast, während deiner Kur nicht auf deine tägliche Portion Proteine zu kommen, hier die Entwarnung: Es gibt auch basisches Eiweiß! Aber was bleibt übrig, wenn die gewohnten tierischen Proteine auf einmal raus sind?

basisches Eiweiß

Keine Bange, pflanzliche und basische Eiweißquellen gibt es wie Sand am Meer: Keimlinge, Sprossen, diverse Nüsse und Samen sowie Pilze, Brokkoli und Kresse versorgen dich mit einer geballten Ladung Proteine.

Das Beste: In Kombination mit anderen basischen Lebensmitteln können diese Eiweißträger viel besser vom Körper aufgenommen werden, sodass du dir um einen Eiweißmangel nun wirklich keine Sorgen machen musst.

Im Gegenteil: Der mehrwöchige Verzicht auf tierisches Eiweiß entlastet den Körper massiv und baut den Eiweißüberschuss ab.

3. Gekochtes ist nicht basisch

Keine Panik, auch dieser Mythos ist und bleibt ein Mythos! Klar, rohes Gemüse und Obst enthält mehr Vitamine, Mineralien und bioaktive Stoffe. Das bedeutet aber nicht, dass während des Kochens alle wichtigen Mikronährstoffe flöten gehen und schon gar nicht, dass gekochtes Gemüse und Obst nicht mehr basisch sind.

Du kannst in deiner Basenfastenkur oder basischen Ernährung beherzt zu gekochtem Obst und Gemüse greifen. Die Inhaltsstoffe der Karotte kann der Körper nach dem Garen sogar besser verwerten.

basisch kochen

Dünste dein Essen im Idealfall kurz und schonend! Hast du einen Gemüsedampfer parat? Umso besser, denn damit wird das Gemüse allein durch Wasserdampf gegart und bleibt schön knackig. So kannst du eine warme Mahlzeit genießen und obendrein noch wertvolle Vitalstoffe aufnehmen.

Auch eine Suppe ist basisch, da du neben dem Gemüse auch die Flüssigkeit aufnimmst. Falls du noch keine Rezeptidee hast, probiere gerne unseren wohltuenden Süßkartoffel-Mandel-Eintopf ! 🤤

4. Fisch ist gesund und deshalb basisch

Freitag ist Fischtag! Auch wenn uns Ernährungswissenschaftler und Ärzte nur zu gerne weismachen wollen, dass der Fisch einmal in der Woche auf dem Teller landen sollte, hat er in der basischen Ernährung im Grunde nichts zu suchen.

Zugegeben, Fisch enthält eine Menge hochwertiges Eiweiß und punktet mit den guten Omega-3-Fettsäuren. Was noch in den Meeresbewohnern steckt, wird hingegen gerne übersehen, wie beispielsweise Quecksilber und Mikroplastik. Hinzu kommt, dass die Proteine vom Fisch im Körper zu Säuren verstoffwechselt werden, da sie sich aus schwefel- und phosphathaltigen Aminosäuren zusammensetzen.

Willst du nach der Basenfastenkur trotzdem nicht auf Fisch verzichten, iss ihn zumindest immer mit reichlich Gemüse und Salat, um das Säure-Basen-Verhältnis in Gleichgewicht zu halten.

5. Basenfastenkur durchgezogen = nicht mehr sauer, dafür schlank

Nach dem Basenfasten ist säurebasentechnisch alles im Lot und auch die überflüssigen Pfunde haben sich in Luft aufgelöst? Schön wär’s! So einfach geht das leider nicht… Zuerst geschieht sogar meist das genaue Gegenteil: Sobald die Fettpölsterchen zu schmelzen beginnen, bilden sich zeitgleich auch Ketosäuren. Und genau diese sorgen oft dafür, dass die Kilos sich nicht so recht verabschieden wollen.

Die Säure hindert den Körper beim Fettabbau. Falls du also mit Basenfasten abnehmen möchtest, dann füge deinem Essen auch immer ordentlich Grünzeug hinzu und sorge für ausreichend basische Mineralstoffe, wie Calcium, Eisen, Magnesium, Kalium und Natrium.

6. Aufbautage nach dem Basenfasten notwendig

Aufbautage nach einer Basenkur? Nö, brauchst du nicht!

Was wir allerdings empfehlen ist, dich auch nach der Basenfastenkur überwiegend basisch zu ernähren. Halte dich also, wenn möglich, weiterhin an die 80/20-Regel, sprich 80 % der Lebensmittel sollten basisch sein und nur 20 % säurebildend. Wie das Ganze in der Praxis aussieht?

Basenfasten Aufbautage

Ganz einfach: Schnapp dir zu deinen (guten) Säurebildnern auch immer einen großen Haufen Gemüse. Auch wenn du dich mal zu „schlechten“ Säurebildnern“ verleiten lässt, ist das halb so wild. Sorge einfach dafür, dass die nächste Mahlzeit aus basenbildenden Nahrungsmitteln besteht.

7. Entsäuern ohne Nahrungsergänzung? Geht nicht!

Geht doch! Die Behauptung hält sich hartnäckig, dass man durch basische Lebensmittel allein nicht entsäuern kann. Viele glauben, dass man zusätzlich basische Nahrungsergänzungsmittel einnehmen müsse, damit eine richtige Entsäuerung des Körpers überhaupt stattfinden kann.

Das stimmt nicht, denn eine Basenfastenkur reicht vollkommen aus, wenn du auch nach der Fastenzeit auf eine abwechslungsreiche und basenüberschüssige Ernährung achtest. So bleibt dein Säure-Basen-Haushalt auch nach der Kur im Gleichgewicht. Wenn du dann noch auf Bewegung und regelmäßige Entspannungszeiten achtest, kann nichts mehr schief gehen. 😊

8. Bio-Produkte sind basischer

Weiterhin macht der Mythos die Runde, dass konventionelle Nahrungsmittel stärkere Säurebildner sind als Bio-Produkte. Auch das stimmt so nicht. Fleisch, Eier und Milch sind und bleiben Säurebildner: Ob das Fleisch nun aus der Massentierhaltung stammt oder aus biologischer Landwirtschaft, spielt für die Verstoffwechselung keine Rolle.

bio basisch

In beiden Fällen wirkt das tierische Eiweiß säurebildend. Trotzdem sind biologische Lebensmittel qualitativ hochwertiger, da sie in der Regel einen größeren Nährstoff-Schatz besitzen als Lebensmittel aus konventioneller Landwirtschaft. Diese Mineralstoffe haben wiederum Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt, da Basen Säuren ausgleichen können. Also lieber zu Bio-Lebensmitteln greifen als zum Massenprodukt!

30-Tage Basenkur für zu Hause

Du möchtest alles zum Thema Basenfasten wissen und direkt loslegen? Alles klar! Wir haben ein Basenfasten Komplettpaket für dich zusammengestellt, mit dem du alles hast, was du brauchst. Neben vier basischen Naturprodukten bekommst du eine umfangreiche Anleitung, die dich Schritt für Schritt in die basische Ernährung einführt und mit der du Irrtümern schnell auf die Schliche kommst. 😉

Obendrauf gibt’s ein Heft mit vielen Basenfasten Rezepte, die nicht nur schnell und einfach zuzubereiten, sondern dazu superlecker und gesund sind.

Das ist alles drin:

Freue dich auf:

  • Weniger Ballast
  • Ein feineres Hautbild
  • Mehr Energie
  • Eine starke Verdauung

Fazit: Die 8 hartnäckigsten Irrtümer beim Basenfasten

Jetzt kennst du die 8 hartnäckigsten Irrtümer zum Basenfasten, die im Internet ihr Unwesen treiben. Wie du siehst, gibt es viele verschiedene Behauptungen, die auf den ersten Blick sogar logisch erscheinen.

Lass uns diese Irrtümer nun richtigstellen:

  1. Saure Lebensmittel, wie Zitrusfrüchte sind basisch
  2. Basische Eiweiße können den täglichen Eiweißbedarf decken
  3. Gekochtes ist auch basisch
  4. Fisch ist nicht basisch
  5. Mit Basenfasten abnehmen? Ja, aber mit viel Geduld, Grünzeug und Mineralien
  6. Aufbautage nach dem Basenfasten sind nicht notwendig
  7. Supplements nicht zum Entsäuern nicht nötig
  8. Tierische Produkte aus biologischer Landwirtschaft und konventioneller Landwirtschaft sind Säurebildner

Glaub nicht alles, was du liest, sondern mach‘ dich lieber selbst schlau und prüfe bestenfalls mehrere Quellen. Am besten ist und bleibt es jedoch auf das eigene Bauchgefühl zu hören! 😊

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